Von Kyllburg nach Trier

Sonntag, 24. August 2014
Kyllburg – Trier – 61 km
Kalt war es heute morgen, ca 6°. Nach dem Frühstück gab es für den Halbpensionspreis noch ein Lunchpaket.
Da wir heute nur 60 km fahren, ließen wir es langsam angehen. Um etwa 9:30 Uhr ging es los, nachdem Werner seine Räder wieder angeschraubt hatte.
Wir fuhren doch nicht mit dem Zug, weil die Wirtin gesagt hatte, dass wir schon die Hälfte des Berges hinter uns hätten.
So fuhren und schoben wir bis nach oben, um dann lange abzufahren, wobei mir ganz schön kalt wurde dabei. Dann ging es wieder hoch, dann wieder runter und so weiter, etwa 15-20 km lang. Es war ziemlich anstrengend. Das Kylltal ist dennoch sehr schön.
Um die Mittagszeit kam zeitweise dann die Sonne raus und es wurde jetzt auch richtig warm.
Während eines solchen „Sonnenfensters“ kamen wir an einem netten Gasthof vorbei ( „altes Pfarrhaus“ oder so)und tranken dort einen Kaffee.
Es ging dann wesentlich flacher weiter, oft auch an der Bahn entlang und den typischen, sich alle ähnlich sehenden Bahnhöfen, ein wenig „Kaiser-Wilhelm-Architektur“ aus rotem Sandstein, als wären sie alle vom gleichen Architekten entworfen worden.
Dann fing es doch noch an, zu regnen und wir stellten uns unter Bäume. Das war unterhalb der Burgruine Ramstein, zu der wir auf Rat eines ebenfalls vor dem Regen Schutz suchenden Radfahrers dann hochfuhren. Eine alte Burgruine mit langer Vergangenheit. In dem Restaurant unterhalb tranken wir etwas oder aßen eine Gulaschsuppe, bis der Regen wieder aufgehört hatte.
Dann ging es in einem Rutsch weiter bis zur Mosel und flussaufwärts nach Trier, wo wir im Kolpinghaus Unterkunft hatten. Duschen, Auspacken und Stadtrundgang zur Porta Nigra und an die Mosel zum Abendessen am Ufer. Für mich war es eine sehr gute Schweinshaxe. Da die Gaststätte „Paulaner“ war, gab es bayrisches Bier. Einige tranken noch einen Obstschnaps (oder Likör), der auf dem Rückweg möglicherweise einiges Magendrücken verursachte, so dass sich ein Teil der Truppe schnell nach Hause auf die Toilette begab. Immerhin ohne größere Katastrophen.
Den Abend ließen wir in einer Art Cocktailbar ausklingen und waren dann um 10:00 Uhr zurück im Quartier. In Trier war es viel wärmer als tagsüber im Kylltal.

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